INTERVIEWS MIT UNSEREN MITGLIEDERN

Sicheres Wohnen, gute Nachbarschaft, schneller Service: Das sagen Mitglieder über ihre Baugenossenschaft Bochum eG.

100 Jahre Baugenossenschaft Bochum eG – ein Jahrhundert Miteinander: Damals – 1920 – wie heute leben unsere Mitglieder den genossenschaftlichen Gedanken. Gegenseitig unterstützen und gemeinsam für Leben in den Quartieren sorgen. Das klappt am besten, wenn die Nachbarschaft zusammenhält. „Wir sind hier eine Gemeinschaft“, sagt Petra Tuin (53) ohne Umschweife. „Ich schätze sehr, dass bei uns im Ehrenfeld aufeinander geachtet wird. Wenn ich mal das Licht in meinem Auto angelassen habe, kann ich sicher sein, dass mich einer anruft und mir Bescheid gibt.“

„Keine Männer, keine Kinder, keine Hunde“                                                                                                                                                                                        Seit 2002 wohnt Petra Tuin an der Dirschauer Straße. Im dortigen Gemeinschaftsgarten sind aus Nachbarschaften längst echte Freundschaften entstanden. „Wir sind acht Frauen, haben uns hier in unserem gemeinsamen Garten kennengelernt und zusammen schon neun Wochenenden in Arcen, einem kleinen niederländischen Kurort mit Thermalbad, verbracht.“ Motto der Kurzurlaube: „Keine Männer, keine Kinder, keine Hunde“, ergänzt Petra Tuin lachend. Muss auch mal sein.                                                                                                                                                                                                                                                               Neben der Freundschaft ist es die Sicherheit, die sie am genossenschaftlichen Wohnen schätzt: „Ich bin hier nicht der Gefahr ausgesetzt, aufgrund von Gewinnmaximierung oder eines Eigentümerwechsels gekündigt zu werden oder mich gegen irgendwelche Miet-Haie zur Wehr setzen zu müssen. Für mich ist es daher auch ein Statement, eine Genossenschaft zu unterstützen, weil ich es gesellschaftlich sinnvoll finde.“

Lebensqualität für die Quartiere                                                                                                                                                                                                              Dazu gehört für die Genossenschaftlerin auch, Vorschläge zur Verschönerung des eigenen Quartiers zu machen: „Natürlich geht nicht alles. Es wird aber immer zunächst geprüft, was machbar ist, und es gibt transparente Antworten. Auf unseren Wunsch hin wurden zum Beispiel sofort Fahrradständer installiert.“ Sicherheit durch Genossenschaft und ein starkes Miteinander: Das sind zwei Erfahrungen, die auch Heike Jäckel machen konnte. Die 54-Jährige wohnt mit ihrer Familie in der Fontanestraße. Der „Rosenberg“ ist seit 1991 ihre Heimat, die Baugenossenschaft Bochum (BaugeBo) kennt Heike Jäckel mittlerweile aus zwei Blickwinkeln.

„Gemeinsam können wir viel erreichen“                                                                                                                                                                                                  Das Mitglied ist seit 2016 Aufsichtsrätin der BaugeBo. Aus gutem Grund, wie sie sagt: „Nur wer sich engagiert, kann auch etwas bewirken und gemeinsam können wir viel erreichen.“ Wichtig ist Heike Jäckel, dass innerhalb des „kontrollierenden Organs offen und kritisch diskutiert werden kann. Jedem ist klar: Wir tun das hier für unsere Mitglieder, für uns alle.“

Genossenschaft verbindet Generationen                                                                                                                                                                                                Das genossenschaftliche Wohnen gibt den Mitgliedern Sicherheit: „Ich musste in meinem Elternhaus miterleben, dass Eigenbedarf angemeldet wurde. Durch meinen Mann bin ich bereits mit 18 Jahren zur Genossenschaft gekommen. Er ist in der BaugeBo aufgewachsen.“ Und die Familie bleibt sich treu und beieinander: „Meine Mutter, meine Kinder und meine zwei Enkelkinder wohnen mittlerweile alle bei der Baugenossenschaft und in unserer unmittelbaren Nähe.“ Ist doch mal eine kleine Reparatur notwendig, kann „die Baugenossenschaft schnell und einfach via Telefon, E-Mail oder App kontaktiert werden. Ein Termin wird vereinbart und der Schaden behoben.“

Mit Abstand füreinander da                                                                                                                                                                                                                     Aus ihrer Erfahrung heraus kann Heike Jäckel berichten, dass „auf dem Rosenberg“ gute Hausgemeinschaften und ein gutes Miteinander bestehen. „Alles geht Hand in Hand. Braucht jemand Hilfe, kann einfach bei einem der Nachbarn geschellt werden. Auch zu Corona Zeiten haben wir Mittel und Wege gefunden, mit Abstand füreinander da zu sein.“ Füreinander da sein, bezahlbaren Wohnraum mit hoher Lebensqualität bieten: das war vor 100 Jahren die Idee von 81 Pionieren. Ziel der freien Gewerkschafter und Bauarbeiter war es, der gebeutelten Bevölkerung zu helfen und gemeinsam mehr als bloß neue Wohnungen zu bauen. Der genossenschaftliche Gedanke wurde 1920 geboren und ist 2020 im Großen und im Kleinen lebendig.

„Man fühlt sich einfach wohl“                                                                                                                                                                                                                    David Masuch (43) und seine Partnerin wurden von diesen Grundgedanken direkt beim Einzug empfangen: „Als wir in unsere Wohnung an der Friederikastraße gezogen sind, war schon der erste Kontakt mit den neuen Nachbarn eine neue Erfahrung. Sie hatten freundlicherweise schon den Flur für uns freigeräumt, damit wir es einfacher beim Einzug hatten.“ Das Miteinander steche schon heraus, sagt David Masuch: „Das beginnt schon damit, dass man die meisten Menschen kennt, wenn man aus dem Haus kommt, sich grüßt. Es ist hier ein entspannter und freundschaftlicher Umgang miteinander. Man fühlt sich einfach wohl.“

 „So etwas vergisst man nicht“                                                                                                                                                                                                         Bauten die Gründer der Baugenossenschaft Bochum einst neue Wohnungen für die Gemeinschaft, wurde auch Mitglied David Masuch beim Werkeln unterstützt: „Mein Nachbarn hat gesehen, dass ich mein Rad reparieren wollte und bot sofort an: ‚Kommen Sie doch in meinen Keller, da haben Sie besseres Licht. Brauchen Sie noch Werkzeug?‘ So etwas vergisst man nicht.“

 

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