Die heimischen Vogelarten haben neue Unterschlüpfe: NABU-Vorstand Mathias Krisch zeigte, wie man die kleinen Häuschen baumschonend aufhängt.
Mit Nägeln und Leim entstanden Schritt für Schritt neue Behausungen für heimische Kleinvogelarten. Zehn Kinder kamen mit ihren Eltern in den Gemeinschaftsraum der Baugenossenschaft Bochum eG an der Blumenfeldstraße. Dort half NABU-Vorstand (Stadtverband Bochum) Mathias Krisch dabei, dass alles gut hält und die fliegenden neuen Bewohner sich wohlfühlen können.
Dazu zählen natürlich auch Infos, welche Vögel man zum Beispiel erwarten und wie man so einen Nistkasten schnell und einfach reinigen kann. Einen weiteren wichtigen Tipp gab Mathias Krisch, als er Kindern und Eltern zeigte, wie man die Nistkästen aufhängt, ohne dabei Bäume zu beschädigen. Die fertigen Unterschlüpfe können von den Familien so problemlos in Gärten, an den Balkonen oder eben an Bäumen angebracht werden.
Artenschutzprojekt bei Sanierungen umgesetzt
Die Baugenossenschaft Bochum eG kooperierte bereits zuvor mit dem NABU Bochum und der „Biologischen Station Umweltzentrum Hagen“ und brachte Nistkästen für Fledermäuse und Mauersegler z.B. am Bestand der Bergstraße an. Im Rahmen des Artenschutzprojektes „Ein Platz für Spatz & Co“ sollen Tieren dauerhaft Plätze im urbanen Raum gesichert werden.