Sicher wohnen und leben: Einbrüchen und Diebstählen vorbeugen

Bei einem informativen Vortrag im Gemeinschaftsraum an der Hüller Straße lernten Seniorinnen und Senioren viele wichtige Ratschläge und Betrugsmaschen kennen. Einfache Regeln helfen natürlich allen Menschen, sich besser vor Verbrechen, Enkeltrick und Co. zu schützen.

Auch ein ernstes Thema darf von anschaulichen Anekdoten leben. Ulrich Neuhaus (Kriminalprävention/Opferschutz des Polizeipräsidiums Bochum) weiß, wie er Informationen, die im Zweifel großen Einfluss auf das Leben und die Sicherheit haben können, am besten vermitteln kann. Sein Ziel ist es, frühzeitig aufzuklären, damit Menschen, speziell Seniorinnen und Senioren, nicht auf perfide Betrugsmaschen hereinfallen und keine Opfer von Einbrüchen oder Diebstählen werden.

Sicherheit geht vor

Dafür nahm sich der Experte Anfang August im Gemeinschaftsraum an der Hüller Straße ausreichend Zeit: 1,5 Stunden ging der Vortrag, den die Baugenossenschaft Bochum eG initiiert hatte. Schon mit einfachen Maßnahmen steigert man die eigene Sicherheit daheim, erklärte Ulrich Neuhaus direkt zu Beginn: Wohnungstüren sollten immer verriegelt, Fenster immer geschlossen werden. Der häufigste Satz, den die Polizei nach Einbrüchen höre, beginne leider viel zu häufig mit: „Ich war doch nur mal eben…“ oder ich „Ich wollte ja nur kurz schnell…“. Schäden, die dadurch entstehen, übernimmt eine Hausratsversicherung in solchen Fällen unter Umständen auch nicht komplett.

Aktuelle Betrugsmaschen

Anschaulich waren auch die Beschreibungen, welche Betrugsmaschen, Tücken und Tricks in letzter Zeit häufig beobachtet, gemeldet und angewendet wurden:

  • Schock-Anrufe, bei denen hohe Beträge von verunsicherten Seniorinnen und Senioren gefordert werden
  • leider noch immer der "Enkeltrick", bei dem sich jemand als Verwandter ausgibt, um Geld zu erbeuten
  • Fake-Polizei und falsche Beamtinnen und Beamte, die vorgeben, Geld mitzunehmen um es vor vermeintlichen Dieben zu beschützen
  • Betrügereien an der Haustür durch vermeintliches "Fachpersonal", die sich als Installateure oder Mitarbeitende von Telekommunikationsunternehmen ausgeben

 Eindrücklich und eindringlich warnte Ulrich Neuhaus alle Anwesenden: „Sprechen Sie in solchen Fällen niemals über Geld oder Wertsachen. Nie.“ Wer mit keinem Besuch oder Termin durch Handwerker oder gar die Polizei gerechnet hat, sollte Fremde zudem nicht in die Wohnung lassen. Selbst Ausweise können gefälscht sein, um sich Zugang zu verschaffen. Falls vorhanden, rät auch die BaugeBo dringend dazu, immer eine (Video-)Gegensprechanlage zu nutzen, damit Kriminelle erst gar nicht ins Haus gelangen.

Keine Umwege nach dem Geldabheben

Um Dieben und Betrügern keine Gelegenheiten zu bieten, rät Ulrich Neuhaus zudem dazu, Geld immer erst am Ende von Erledigungen abzuheben. Vor allem bei höheren Summen sollten anschließend keine Umwege oder Einkäufe mehr erfolgen, sondern das Geld schnell und sicher auf direktem Wege nach Hause gebracht werden.

Die Baugenossenschaft Bochum begrüßte das rege Interesse der Teilnehmenden, den sympathischen wie informativen Vortrag von Ulrich Neuhaus und freut sich, so „Sicheres Wohnen“ unterstützen und fördern zu können.

 

 

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